Mit der deutschen Bio-AHV-Verordnung wird die Kennzeichnung in der Gastronomie einfach und übersichtlich.
Es können Bio-Zutaten oder Bio-Erzeugnisse gekennzeichnet werden. Eine tagesaktuelle Liste der eingesetzten Zutaten und Erzeugnisse muss für die Gäste einsehbar sein. In unserem Leitfaden finden Sie viele Beispiele für Kennzeichnungsmöglichkeiten.
Bio-Zutaten oder Bio-Erzeugnisse können mit dem Bio-Siegel beworben werden. Dabei ist zu beachten, dass sich das Bio-Siegel eindeutig auf die einzelnen Bio-Zutaten oder Bio-Erzeugnisse bezieht.
Vor der Nutzung des Biosiegels ist eine kostenlose Anmeldung notwendig unter: www.oekolandbau.de/biosiegel
Sind Zutaten und/oder Erzeugnisse mit einem Bio-Hinweis gekennzeichnet, kann dies z.B. durch den Hinweis "Wir sind biozertifiziert durch die GfRS" erweitert werden.
Das EU-Bio-Logo darf in der AHV nicht verwendet werden, da die EU-Bio-Verordnung für gemeinschaftliche Verpflegungseinrichtungen nicht gilt.
Bei der Kennzeichnung von Bio-Zutaten hat es höchste Relevanz, dass der Gast auf einen Blick zwischen Bio und Nicht-Bio unterscheiden kann.
Zusätzlich zur Kennzeichnung der einzelnen Zutaten oder Erzeugnissen, gibt es die Möglichkeit den eingesetzten Bio-Anteil (bezogen auf den Gesamtwareneinkauf von Lebensmitteln) auszuzeichnen.
Im Rahmen der vom MLV geförderten Initiative werden seit 2022 #Vernetzungsveranstaltungen in den Öko-#Modellregionen des Landes durchgeführt, Küchenbetriebe zur Einführung von Bio-Lebensmitteln gecoacht und weitere Bio-Leuchtturmbetriebe ausgewählt, die sich durch ihr besonderes Engagement für den Einsatz von ökologisch erzeugten Lebensmitteln hervorgetan haben.
Bei einer feierlichen Veranstaltung im Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium in Duisburg hat Ministerin Silke Gorißen drei weitere Betriebe als neue Bio-Leuchttürme ausgezeichnet 💬:
„Mit ihren innovativen Konzepten und ihrem herausragenden Engagement setzen der Mensa-Verein des Elly-Heuss-Knapp Gymnasiums in Duisburg, die Schulmensa Kevelaer des SOS-Kinderdorfs Niederrhein und das Galerie-Hotel Paderborn Maßstäbe für den Einsatz von Bio-Lebensmitteln in der Außer-Haus-Verpflegung“, so die Ministerin. „Die Bedeutung der Außer-Haus- und der Gemeinschaftsverpflegung nimmt stetig zu. Umso wichtiger ist es, dass das Essen in Kantinen und Mensen nicht nur schmeckt, sondern auch nachhaltig ist.“
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