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Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. - BÖLW

📈 2024: Bio-Fläche steigt; jeder siebte Hof Bio

BÖLW fordert von Minister Rainer Impulse für mehr Umstellung auf Bio, um steigende Nachfrage aus heimischer Produktion zu decken
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat hat heute die Zahlen zu Bio-Betrieben und Bio-Flächen 2024 veröffentlicht.

🌱 +1,3 % Bio-Fläche – jetzt 1,9 Mio. ha
🌱 11,5 % der landwirtschaftlichen Fläche sind Bio
🚜 35.881 Bio-Höfe – jeder 7. Betrieb wirtschaftet ökologisch
🚜 –2,2 % weniger Betriebe – u. a. wegen altersbedingten Betriebsaufgaben und weniger Umstellungen

💬 Peter Roehrig Röhrig, geschäftsführender Vorstand beim BÖLW, kommentiert:

„Verbraucherinnen und Verbraucher fragen Bio-Lebensmittel immer stärker nach; Drogerie- und Supermärkte melden Rekordzahlen beim Bio-Absatz. Doch die Bäuerinnen und Bauern zögern mit der Umstellung, auch weil sie von Bund und Ländern nicht die angemessene Unterstützung erhalten. Wenn Bundeslandwirtschaftsminister AloisRainer Bio-Höfe wirklich unterstützten will, wie er zuletzt sagte, dann darf er die Mittel für das wichtige Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) nicht kürzen und damit die Bio-Forschung beschneiden. Das schadet der Wettbewerbssituation der heimischen Bio-Wirtschaft. Rainer lässt zu, dass Bio-Importe stärker Fuß fassen, statt die heimische Wirtschaft zu stärken!

Weil die öffentlich finanzierte Forschung Bio jahrzehntelang vernachlässigt hat, wird das Bundesprogramm Ökologischer Landbau dringend gebraucht, um Bio aus Deutschland und eine naturverträgliche heimische Landwirtschaft zu stärken. Bundesminister Rainer muss jetzt mit den Regierungsfraktionen dafür sorgen, dass die fatale Fehlentscheidung bei der Budgetplanung für 2026 korrigiert wird. Nur so kann die starke Nachfrage nach Bio auch künftig von heimischen Betrieben und Unternehmen bedient werden. Dann profitieren auch Artenvielfalt, Böden, Wasser und Tierwohl hier bei uns im Land davon, wenn die Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Bio kaufen.”
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Kalkulationsbeispiele für Bio in der Großküche
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Andreas Greiner • 3rd+

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Sandra Wacker • 3rd+

Bio leicht gemacht: Kostenfreie Online-Veranstaltung für die Außer-Haus-Verpflegung

Nach erfolgreichen Präsenzveranstaltungen in München und Nürnberg findet „Let’s Go Bio! nun zum ersten Mal als Online-Format statt!

Ich freue mich sehr, als eine der Impulsgeberinnen dabei zu sein und Einblicke in den Einstieg in die Biozertifizierung zu geben – von den Chancen über die ersten Schritte bis hin zu möglichen Förderungen.

Warum mir das Thema so wichtig ist?
Weil Bio nicht nur ein Qualitätssiegel ist, sondern für Vertrauen, Transparenz und echte Nachhaltigkeit steht – und genau diese Werte können Betriebe heute spürbar von anderen unterscheiden. Ich möchte zeigen, dass der Weg zur Bio-Zertifizierung machbar ist und Betriebe dabei sogar profitieren können.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die in Gastronomie, Catering, Hotellerie oder Gemeinschaftsverpflegung
nachhaltiger wirtschaften und Bio in ihrem Betrieb umsetzen möchten. Neben meinem Beitrag erwarten euch spannende Perspektiven von Kontrollstellen, Verbänden, Handel und Praxisbetrieben.

📅 Mittwoch, 24. September 2025
🕒 14:00–16:30 Uhr
💻 Online & kostenfrei
👉 Hier anmelden: https://lnkd.in/d3ANHTiS

Ich freue mich auf den Austausch mit euch 🤗

BioGastronomie Nachhaltigkeit Gemeinschaftsverpflegung BioZertifizierung LetsGoBio
Naturland Zeichen GmbH EPOS Bio Partner Süd GmbH GfRS Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH Kristina M. BIO PARTNER Johannes Emken
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Authent GmbH • 3rd+

Following up on the announcement of the Vademecum webinars, we are now ready and proud to present the program with detailed information on the planning.

We kick off on the 19th of September with the first of 7 webinars and look forward to meeting you on-line!

Weitere Infos: media.licdn.com

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Patric Frisse • 3rd+

„Mehr Bio in Großküchen – Wunsch oder Wirklichkeit?

🌱 80 % der Tischgäste wünschen sich mehr Nachhaltigkeit auf dem Teller.
Doch in der Realität kämpfen viele Küchen mit steigenden Kosten, Personalmangel und komplexer Umsetzung.
Wie gelingt der echte Bio-Einstieg – ohne Ideologie, aber mit Wirkung?

Hier sind 3 Impulse aus der Praxis, wie Bio-Rohwaren in Großküchen funktionieren können:

1️⃣ Schrittweise Umstellung statt Komplettumbruch
Erfolgreiche Küchen starten mit einzelnen Komponenten oder Warengruppen – z. B. Bio-Hülsenfrüchte oder -Getreide.
2️⃣ Kalkulation neu denken
Bio muss nicht teurer sein – wenn die Speisenplanung angepasst wird: weniger Food Waste, gezielter Einkauf, smarter Wareneinsatz.
3️⃣ Transparenz schafft Akzeptanz
Tischgäste honorieren Bio – wenn sie es verstehen. Gute Kommunikation am Buffet oder in der App macht den Unterschied.

👉 Wo steht Ihre Küche beim Thema Bio?
Teilen Sie Ihre Erfahrungen – oder lassen Sie uns ins Gespräch kommen!
Gemeinschaftsverpflegung Nachhaltigkeit BioinGroßküchen Betriebsgastronomie Küchenleitung Lebensmittelstrategie BioKüche Kantine GreenKitchen VerpflegungDerZukunft
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Choose the experimental features you want to try

Weitere Infos: eur-lex.europa.eu

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The Federation of German Food and Drink Industries (BVE)

📈 Zahl des Monats: 50 Milliarden Euro für Bio-Lebensmittel 🌱
Im Jahr 2023 lag der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln in Europa bei 54,7 Milliarden Euro. Das sind rund 3 % mehr als im Vorjahr. In der EU wurden Bio-Produkte im Wert von 46,5 Milliarden Euro gekauft.

📊 Deutschland bleibt der größte Bio-Markt Europas
Mit einem Einzelhandelsumsatz von 16,1 Milliarden Euro Umsatz liegt Deutschland EU-weit an der Spitze und weltweit auf Rang 2 hinter den USA.

👛 Pro-Kopf-Ausgaben für Bio-Lebensmittel in der EU
·  Schweiz: 476 €
·  Dänemark: 364 €
·  Österreich: 292 €
·  Schweden: 220 €
·  Deutschland: 191 €

🔍 Deutschland ist der größte Markt in der EU, obwohl die Pro-Kopf-Ausgaben nicht am höchsten sind. Entscheidend ist die Bevölkerungszahl. Bei über 84 Millionen Menschen summieren sich auch moderate Ausgaben zu einem europaweit führenden Gesamtumsatz. Länder wie die Schweiz oder Dänemark liegen zwar bei den Pro-Kopf-Ausgaben vorn, verfügen aber über deutlich kleinere Bevölkerungen.

📌 Die Zahlen der AMI – Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH zeigen, welchen Stellenwert Bio-Produkte im Einkaufsverhalten vieler Menschen einnehmen und welchen Beitrag sie zur Vielfalt im Lebensmittelmarkt leisten.

ZahldesMonats BioMarkt Lebensmittelwirtschaft Nachhaltigkeit Ernährungsindustrie BVE

Weitere Infos: media.licdn.com

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7. Öko-Modellregion in Niedersachsen geht an den Start

Mit Schaumburg geht in Niedersachsen die 7. Öko-Modellregion an den Start.
https://lnkd.in/eJn6hh8k
In Göttingen mit dabei z.B. der Biolandbetrieb Penk oder Linde Natur.
https://lnkd.in/eZhP2JxP
Natürlich GfRS biozertifiziert

Weitere Infos: www.goettingerland.de

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GfRS Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH
Nuestro querido Francisco Vanderhoff.

Frans Vanderhoff Boersma, Initiator des Fairen Handels mit mexikanischem Bio-Kaffee. Wir durften dabei sein.

https://lnkd.in/eGMdJecA

Weitere Infos: youtu.be

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Bio-Zertifizierung - Tollwood München: Veranstaltungen, Konzerte, Theater, Markt

Tollwood Festival in München noch bis Sonntag!
https://lnkd.in/eXED7-Kv
Natürlich GfRS biozertifiziert

Weitere Infos: www.tollwood.de

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Natürlich GfRS-bio-zertifiziert! Herzlichen Glückwunsch, Mammas Canteen GmbH

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VDSKC e.V. • 3rd+

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🎉 30 Jahre mammas canteen – Herzlichen Glückwunsch! 🎉

Als VDSKC möchten wir euch ganz herzlich zum 30-jährigen Bestehen gratulieren. Hinter euch liegen drei Jahrzehnte voller Engagement, Innovation und Hingabe für die gesunde Kinderernährung – eine herausragende Leistung, auf die euer gesamtes Team stolz sein kann.

Was einst bescheiden in einer einzigen Schule begann, hat sich zu einem Leuchtturm der Schulverpflegung entwickelt. Euer Anspruch, „wie bei Mama zuhause“ zu kochen, ist dabei nicht nur ein Versprechen – sondern gelebte Praxis. Mit echter Nähe zur Schulgemeinschaft, einem feinen Gespür für die Bedürfnisse von Kindern und eurem kompromisslosen Bekenntnis zu Qualität habt ihr in Hamburg ein Modell erschaffen, das bundesweit Maßstäbe setzt.

Wir freuen uns, Okan Saiti und Jörg Wieckenberg als engagierte Mitglieder in unserem Verband zu wissen. Auf viele weitere gemeinsame Jahre im Einsatz für gutes Essen in Kitas und Schulen!
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Natürlich GfRS-biozertifiziert!

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Ralf Müller/ Little Coffees of Hope • 3rd+

2w •

Der nächste Little Coffees of Hope Kaffee - Espresso one world - frisch im Trommelröster geröstet, ist ab sofort erhältlich!
Runde, intensive, aromatische Mischung mit schöner Würze aus 100% Bio-Arabica-Bohnen aus Kolumbien, Guatemala, Sidamo und Indonesien.
Bleiben wir hoffnungsvoll und genießen mit sozialer Verantwortung: Bio-Espresso to the people

LCOH.de
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EPOS Bio Partner Süd GmbH

Einladung zur Online-Veranstaltung „Let’s Go Bio! – Bio leicht gemacht für die Außer-Haus-Verpflegung!

Immer mehr Betriebe der Außer-Haus-Verpflegung – Gastronomie, Catering, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung – möchten nachhaltiger wirtschaften und prüfen die Umstellung auf Bio-Produkte.

Doch wie gelingt der Einstieg in der Praxis? Welche Anforderungen sind zu beachten – und welche Unterstützung gibt es?

Antworten auf diese Fragen liefert die kostenfreie Online-Veranstaltung „Let’s Go Bio!, die sich gezielt an Fachleute aus der Außer-Haus-Verpflegung richtet.

📢 Naturland Zeichen GmbH Sandra Wacker DAS HELDEN ATELIER Sebastian Funk Johannes Emken GfRS Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH Kristina M.
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Authent GmbH • 3rd+

Announcement for on-line trainings on the Vademecum

When pesticides are detected in organic products, authorities and certificate bodies need to carry out an officialinvestigation to determine source and cause.

How this investigation shall be carried out is a question to be answered by the investigators.

The Vade mecum is useful in two ways: on the one hand, it centralises existing knowledge on tools and techniques and on the other hand, it introduces new methods and techniques for official investigations in organic production which are helpful to determine how it could be done.

Currently the Vade mecum is available for free in English and in 3 other languages (French, Bulgarian and Ukrainian). Copies can be downloaded on www.organic-integrity.com

To facilitate the application of the Vademecum, Authent is honored and proud to be able to announce that in September and October, there will be on-line trainings on the content of the Vade mecum, spread out over 7 webinars and hosted by the original authors of the Vade mecum.

Please stay tuned for the publication of the program and the opening of the registration process coming up soon !

Weitere Infos: media.licdn.com

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Unser Kooperationsprojekt mit der Justus Liebig University Giessen: Basiskurs für neue Bio-Inspekteur:innen in dieser Woche in Göttingen.

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Natürlich GfRS-biozertifiziert! Wir gratulieren ganz herzlich Biomanufaktur Havelland GmbH

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GfRS Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH pro agro e.V.

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Der Verband pro agro gratuliert seinem Mitglied Biomanufaktur Havelland GmbH herzlich zum Gewinn des Brandenburger Innovationspreis 2025!

Nachdem die Veltener beim diesjährigen pro agro Marketingpreis noch der Golßener Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. Produktions KG den Vortritt lassen mussten, reichte es bei der Preisverleihung im Rahmen der „Cross Cluster Konferenz Nachhaltige Produktion 2025“ am vergangenen Donnerstag für ihr Kooperationsprojekt „reffiSchaf“ mit der Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH und der GUT HIRSCHAUE GMBH & CO. KG für den ersten Platz.

Das Projekt verfolgt das Ziel, eine Wertschöpfungskette für Lamm- und Schaffleisch aufzubauen und ein dazugehöriges Vermarktungskonzept zu entwickeln. Dabei sollen alle essbaren Nebenprodukte von Schafen verwertet werden, die bislang für die menschliche Ernährung weitestgehend ungenutzt bleiben oder teils kostenpflichtig entsorgt werden.
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Findings of not authorised substances in food and feed certified as organic

Weitere Infos: www.efsa.europa.eu

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Natürlich GfRS-biozertifiziert!

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Herzlich Willkommen im GfRS-Team 🌻🎉
Wir freuen uns über weitere Verstärkung durch Eileen im Bereich Verarbeitung, Handel und AHV.

WillkommenImTeam BioZertifizierung Nachhaltigkeit ÖkoKontrolle

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DLG-Mitteilungen

🌾 Heute startet die Tagung zu nachhaltigen Anbausystemen in der The University of Göttingen! 🌾

🗨️ „Greenwashing, Bluewashing oder echt nachhaltig? Das klären wir! sagt Jochen Neuendorff – und bringt damit auf den Punkt, worum es in den kommenden zwei Tagen geht: Transparenz, Glaubwürdigkeit und praktikable Lösungen für eine wirklich nachhaltige Landwirtschaft.

Gemeinsam mit Andrea Schwalber (Nestlé), Sandro Rechsteiner (IP-SUISSE), Lutz Wildermann (Klim), Dr. Stefan Kuebler (John Deere) und Stephan Schoch (ALDI SÜD) diskutiert er am 4. Juli in einer Fishbowl-Runde zur Systemetablierung.

📅 Wann? Am 3.–4. Juli 2025
📍 Wo? In der Paulinerkirche (Alfred-Hessel-Saal), Georg-August-Universität Göttingen

Unter dem Titel „pestizidfrei, regenerativ, agrarökologisch – quo vadis? Nachhaltige Anbausysteme der Zukunft zwischen bio und konventionell diskutieren Wissenschaft, Praxis, Beratung, Industrie, Verbände und Politik über die Ausgestaltung und Verankerung möglicher alternativer Anbausysteme zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft.

• In Kooperation mit NOcsPS 2.0 (University of Hohenheim) und ZERN - Zukunft Ernährung Niedersachsen
• Medienpartnerschaft: DLG-Mitteilungen

👉 Für Kurzentschlossene: Jetzt noch informieren & reinschauen! Link in den Kommentaren ❗

Achim Spiller, Prof. Dr. Dr. Sarah Iweala Thomas Künzel
ZukunftLandwirtschaft ackerbau regenerativeLandwirtschaft ökolandbau Nachhaltigkeit Greenwashing Anbausysteme wissenschaft
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Patric Frisse • 3rd+

Welche Nachweise gibt es das Bio in der Kantine besser ist?

— die Diskussion, ob „Bio in der Kantine besser ist, hängt davon ab, was man unter „besser versteht: gesundheitlich, ökologisch, geschmacklich oder sozial.

Eine kurze Zusammenfassung mit den wichtigsten Nachweisen und Studien je Bereich:



1️⃣ Gesundheitliche Vorteile:
• Weniger Pestizide:
Bio-Lebensmittel enthalten meist weniger Pestizidrückstände.
→ Barański et al. (2014, British Journal of Nutrition): Metaanalyse von 343 Studien zeigt: Bio-Produkte enthalten weniger Pestizidrückstände und mehr bestimmte Antioxidantien.
• Weniger Antibiotikaresistenzen bei tierischen Produkten:
→ European Food Safety Authority (EFSA, 2021): Bio-Tierhaltung führt zu weniger Einsatz von Antibiotika → geringeres Risiko für resistente Keime.
• Langfristige Gesundheitsvorteile (Hinweise):
→ NutriNet-Santé-Kohortenstudie (Baudry et al. 2018, JAMA Internal Medicine): Höherer Konsum von Bio-Lebensmitteln assoziiert mit geringerer Krebsinzidenz.



2️⃣ Ökologische Vorteile:
• Bessere Bodenqualität und Biodiversität:
→ Reganold & Wachter (2016, Nature Plants): Bio-Landbau verbessert Bodenqualität, Artenvielfalt, verringert Erosion.
• Geringere Nitratbelastung im Wasser:
→ IFOAM, FiBL Reports: Bio-Bewirtschaftung reduziert Nitratauswaschung signifikant.
• Klimabilanz gemischt:
→ Bio verursacht oft weniger Treibhausgase pro Hektar, aber manchmal höhere Emissionen pro Kilogramm Ertrag (abhängig von der Kultur).



3️⃣ Soziale und ethische Aspekte:
• Bessere Tierhaltung:
→ Bio-Tierhaltung ist in der Regel strenger reguliert (z. B. mehr Platz, Auslauf, Futterqualität).
• Faire Arbeitsbedingungen (häufiger):
→ Viele Bio-Betriebe arbeiten mit höheren Sozialstandards (z. B. bei Bioverbänden wie Demeter, Bioland etc.).



4️⃣ In der Kantine konkret:
• Kantinenstudien (Beispiele):
→ KÖNIG-Studie (Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, 2017): Bio-Kantinen erhöhen Akzeptanz von Gemüse, reduzieren Lebensmittelabfälle, verbessern Image der Einrichtung.
→ BioBitte (BMEL, 2020): Mehr Bio in der Gemeinschaftsverpflegung verbessert die ökologische Gesamtbilanz der Einrichtung.



Fazit in einem Satz:

Bio in der Kantine ist in vielen Aspekten besser belegt — vor allem ökologisch und in Bezug auf Pestizidreduktion, mit Hinweisen auf gesundheitliche Vorteile, aber teils höheren Kosten.

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Stefan Dreesmann, Dr. • 3rd+

Strong signal for the organic sector: Practical EU guide to organic control now available in Ukrainian

With over 170 participants, the online seminar held on 23 June 2025 to present the Ukrainian translation of the EU guide A Vade Mecum on  Official Investigations in Organic Production” was a resounding success. The event marks an important step towards strengthening organic farming in Ukraine.

The participants were welcomed by Maryna Kyslytska (Ministry of Agrarian Policy and Food of Ukraine), Olga Semenchuk (State Service of Ukraine on Food Safety and Consumer Protection), Dr. Stefan Dreesmann (German-Ukrainian Cooperation in Organic Farming (COA) project), and Igor Kravchenko (Swiss-Ukrainian Program Higher Value Added Trade from the Organic and Dairy Sector in Ukraine” (QFTP)). The event was moderated by Kseniia Guliyeva (COA project).

Four high-profile presentations by the following speakers provided initial insights into this publication, which was produced with funding from the German government:
●      Nicolas Verlet (formerly European Commission, now Anti-Fraud Initiative, France): Overview of the structure of the publication and Targeted information exchange in the organic supply chain;
Jochen Neuendorff (organic control body GfRS and Anti-Fraud Initiative, Germany): Laboratory analyses and causes of possible residues;
Sergiy Galashevskyy (Organic Standard certification body and Anti-Fraud Initiative, Ukraine): Investigations by control bodies.

The guide, now available in Ukrainian, offers concrete assistance, particularly for authorities and organic control bodies in dealing with suspected cases of unauthorised substances — a key issue in the new EU Organic Regulation. However, the comprehensive publication also offers valuable insights for many other stakeholders in organic farming, including organic operators and consultants.

The publication is now available at the following link:
https://lnkd.in/ed_nbqK8


The Ukrainian translation of the publication was made possible with the support of:
– German-Ukrainian Сooperation in Organic Agriculture project (COA) with financial support from the Federal Ministry of Food and Agriculture of Germany (BMEL),

– Switzerland within the framework of the Swiss-Ukrainian Programme Higher Value Added Trade from the Organic and Dairy Sector in Ukraine” (QFTP), implemented by the Research Institute of Organic Agriculture (FiBL, Switzerland) in partnership with SAFOSO AG (Switzerland).

GOPA AFC
Stefanie Maak
Elisabeth Christine Rüegg
Oleksandr Kaliberda
Kseniia Guliyeva
Organic Standard
Control Union Certifications Ukraine
Oksana Motrynchuk
Organic Initiative
Eugene Milovanov
Evgenya Yushchenko
Peter Jossi
IFOAM Organics Europe
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

westandwithukraine
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Wir überlassen nichts dem Zufall - auch nicht in schwierigen Situationen. 🚑
Lehrgang BetrieblicheErsthelfer ersteHilfeSchulungszentrum

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Today: Presentation of the Vade mecum on official investigations for the Ukrainian organic sector - 150 participants online! Many thanks, Stefan Dreesmann, Dr. GOPA AFC Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat and Research Institute of Organic Agriculture FiBL for this encouraging event!

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new week - new colleague 🚀🙌
Anna unterstützt uns künftig als Auditorin im Bereich Verarbeitung und Handel. Herzlich Willkommen!

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Sicher bio: Die Gastronomie auf den Öko-Feldtagen bei Leipzig auf dem Wassergut Canitz - natürlich GfRS-biozertifiziert!

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Das waren die Öko-Feldtage 2025 auf dem Wassergut Canitz. Vielen Dank an das ganze GÄA-Team, es war schön mit Euch!

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A warm welcome to our colleagues at the 2025 Organic Field Days – we stand with Ukraine! - Щиро вітаємо наших колег на Днях органічного поля 2025 року – ми з Україною! Research Institute of Organic Agriculture FiBL Organic Standard Information Center "Green Dossier"

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Next stop: Öko-Feldtage 2025 in Sachsen 🌳
Kommt uns heute und morgen an unserem Gemeinschafts-Stand C 1.12 besuchen 👋
Alle Details zur Veranstaltung findet ihr unter: https://oeko-feldtage.de/
ökofeldtage WassergutCanitz gäa fibl

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Hier gibt es spannende Einblicke in den Bio-Großhandel bei Naturkost Elkershausen - Natürlich GfRS biozertifiziert
https://lnkd.in/eUyePGuG

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DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches

Ökolandbau wichtig für den Gewässerschutz: Bioland e.V. und DVGW fordern bessere Rahmenbedingungen für den Ökolandbau

Noch immer gelangen zahlreiche schädigende Stoffe in die Grund- und Oberflächengewässer und damit auch in die Brunnen und Wasserentnahmestellen der öffentlichen Wasserversorgung. Hohe Nitrat-Frachten sowie Pflanzenschutzmittelwirkstoffe (PSM) und ihre Abbauprodukte fallen vor allem in der konventionellen Landwirtschaft an. Die in den vergangenen Jahrzehnten vorgenommenen Anpassungen des Düngerechts und des Pflanzenschutzrechts haben bislang zu keiner Trendwende geführt.

Eine gute Qualität der Gewässer ist jedoch unverzichtbar - vor allem in Zeiten des Klimawandels, in denen Dürren und Starkniederschläge immer häufiger werden und Schadkonzentrationen in den Gewässern steigen.

Die Folgen:

📌 In den Wasserwerken müssen teure Aufbereitungsverfahren genutzt werden

📌 Die dadurch verursachten Kosten gehen zulasten der Trinkwasserverbraucher

DVGW-Vorstand Wasser, Dr. Wolf Merkel, mahnt daher an, dass "die Schadeinträge aus Düngung und Pflanzenschutz deutlich reduziert werden.
Die Landwirtschaft trägt hierfür Verantwortung. Sie benötigt effektive Unterstützung, damit sie stärker als bisher mit ökologisch bewirtschafteten Flächen zur Verringerung von Schadeinträgen und zur Verbesserung der Rohwasserqualität beitragen kann."

💡 DVGW und der Öko-Anbauverband Bioland fordern Rahmenbedingungen, die einen Ausbau des Ökolandbaus in grundwasserbelasteten Gebieten und Trinkwassereinzugsgebieten gezielt fördern. Vor allem muss klar definiert und kommuniziert werden, unter welchen Voraussetzungen Wasserversorger den ökologischen Landbau in Wassereinzugsgebieten nachhaltig unterstützen können. Die neue Bundesregierung hat sich zum Abbau der Hürden für eine Ausweitung des Ökolandbaus bekannt – dem müssen nun Taten folgen.

👉 Link zur Presseinformation in den Kommentaren.
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Hotline für landwirtschaftliche Betriebe, Garten- und Weinbaubetriebe

Mo - Fr:   9.00 - 12.00 & 13.00 - 17.00 Uhr
Telefon  0551 - 370 753 47
oder erzeugung@remove-this.gfrs.de (24/7)

Hotline für AHV, Verarbeitung, Import und Handel

Mo - Fr:   9.00 - 12.00 & 13.00 - 17.00 Uhr
Telefon  0551 - 488 77 31
oder oekosortiment@remove-this.gfrs.de/biokueche@remove-this.gfrs.de (24/7)

Notfallhilfe

Bei Problemen lassen wir Sie nicht allein. Wenn es einmal brennt und schnelle Hilfe gefordert ist, sind wir Ihre Feuerwehr.
Senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrem Anliegen an notfall@remove-this.gfrs.de
 

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Handel und Verarbeitung
von Öko-Produkten

Wir zertifizieren Ihr Handels- oder Verarbeitungsunternehmen auf Grundlage der EU-Bio-Verordnung und prüfen auf Ihren Wunsch nach den Richtlinien bekannter Anbauverbände wie zum Beispiel Bioland, Demeter, Ecovin oder Naturland.

Zertifiziert nach EU-Bio-Verordnung – wie funktioniert das? 

Mit der Vermarktung von Bio-Produkten kann begonnen werden, wenn das Unternehmen nach dem ersten Audit das Auswertungsschreiben der GfRS mit dem Bio-Zertifikat erhalten hat.

Die GfRS veröffentlicht wie viele andere Öko-Kontrollstellen alle ihre Bio-Zertifikatsinhaber auf der Internet-Plattform www.bioc.info. In dieser Datenbank können Sie den Zertifizierungsstatus Ihrer Lieferanten online über das Anlegen einer elektronischen Lieferantenliste in Echtzeit verfolgen, ohne weiter gescannte Bio-Zertifikate oder gar Papierkopien sammeln zu müssen. Sobald sich der Zertifizierungsstatus eines Ihrer Lieferanten ändert, werden Sie automatisch per E-mail informiert. Eine BioC-Liste mit bis zu fünf Lieferanten ist kostenfrei.

Erste Voraussetzung ist, dass Ihr Lieferant bio-zertifiziert ist. Als Nachweis für diese Zertifizierung muss das Bio-Zertifikat des Rechnungsstellers der gelieferten Bio-Ware vorliegen. Ein Muster finden Sie im Anhang VI der VO (EU) Nr. 2018/848. Eine Überprüfung des Zertifizierungsstatus ist auch über eine elektronische Lieferantenliste in der Datenbank www.bioc.info möglich, so dass das aufwändige Sammeln von eingescannten oder kopierten Zertifikaten entfallen kann (siehe die vorherige Frage: Was ist die Internetdatenbank www.bioc.info?).

Bei der Bio-Wareneingangsprüfung werden die Angaben auf dem Lieferschein mit der Kennzeichnung der angelieferten Produkte verglichen. Auf den Etiketten der Bio-Produkte und auf den Warenbegleitdokumenten (Lieferschein/Rechnung) müssen ein artikelbezogener Bio-Hinweis, die Code-Nummer der Kontrollstelle und ggf. die Losnummer vorhanden sein. Die Kennzeichnung der Ware muss den Angaben auf den Dokumenten entsprechen.

Das Ergebnis der Bio-Wareneingangsprüfung muss nachvollziehbar dokumentiert werden, z.B. mit „Bio ok“ (auch als Stempel möglich) oder durch Abhaken der Code-Nummer auf den Wareneingangspapieren.

Achtung: In Frankreich, Italien und Spanien werden sogenannte "Lizenzen" ausgestellt. Hierbei handelt es sich nicht um Bio-Zertifikate!

Als "Umstellungsware" werden pflanzliche Produkte bezeichnet, bei denen die vollständige Umstellungszeit auf den ökologischen Landbau noch nicht abgelaufen ist.

Achtung: Rohstoffe und Zutaten aus der Umstellung können nur sehr eingeschränkt verwendet werden. Im Falle einer Kennzeichnung als Umstellungsware dürfen verarbeitete Produkte nur eine einzige Zutat landwirtschaftlichen Ursprungs enthalten (z.B. Apfel-Direktsaft). Solche Produkte dürfen weder mit dem EU-Bio-Logo noch dem deutschen Bio-Siegel gekennzeichnet werden.

Biologische Erzeugnisse müssen jederzeit eindeutig identifizierbar sein (z.B. durch Lagerung in Originalgebinden). Eine Vermischung bzw. eine Verwechslung mit Nicht-Bio-Produkten sowie eine Kontamination mit unzulässigen Stoffen müssen jederzeit ausgeschlossen werden. Die Trennung kann beispielsweise durch eine eindeutige Kennzeichnung von Regalen oder von Lagerplätzen erfolgen. Umgefüllte Zutaten müssen eindeutig beschriftet werden, zum Beispiel mit dem Originaletikett.

Bio-Verarbeitungsprodukte enthalten i.d.R. 100% landwirtschaftliche Bio-Zutaten. Nur wenn eine Zutat auf dem Markt nicht in biologischer Qualität verfügbar ist, darf der Hersteller einige wenige Zutaten landwirtschaftlicher Herkunft auch in konventioneller Qualität einsetzen. Diese Ausnahme gilt nur für wenige Zutaten, die in Anhang VIII und Anhang IX der EU-Bio-Durchführungsverordnung (gilt noch bis zum 31. Dezember 2023) bzw. in Anhang V Teil B der VO (EU) Nr. 2021/1165 aufgelistet sind. In einem aufbereiteten Bio-Produkt darf ein Verarbeiter nie die gleiche Zutat parallel in biologischer und konventioneller Qualität verwenden („Zwillingsverbot“).

Bei einigen Zusatz- und Verarbeitungshilfsstoffen, die in den Anhängen VIII und IX aufgeführt sind, besteht ein Risiko, dass sie mit Hilfe gentechnologisch veränderter Organismen (GVO) hergestellt werden können. Um dies auszuschließen, muss der Lieferant eine Bestätigung abgegeben. Der entsprechende Vordruck kann bei der GfRS angefordert werden.

Sollten Sie für die Herstellung Ihres Bio-Produktes eine Zutat landwirtschaftlichen Ursprungs benötigen, die doch nicht in Bio-Qualität verfügbar ist, so ist es ggf. möglich für diese Zutat eine Ausnahmegenehmigung bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu beantragen. Informationen und Formulare dazu finden Sie unter www.ble.de.

Nach der EU-Bio-Verordnung sollen praktische Maßnahmen beschrieben und umgesetzt werden, damit die unternehmensinternen Prozesse die Anforderungen der EU-Bio-Verordnung durchgängig erfüllen, Kontaminationen und Vermischungen vermieden werden und die Bio-Ware „echt bio“ bleibt (Vorsorgekonzept).

Wenn auch konventionelle Produkte verarbeitet werden, muss bei der Verarbeitung streng darauf geachtet werden, dass es zu keiner Vermischung von Bio-Ware mit konventionellen Erzeugnissen kommt. Es ist in einem solchen Fall erforderlich, Maßnahmen für eine räumliche oder zeitliche Trennung bei der Aufbereitung zu beschreiben, umzusetzen und eine nachvollziehbare Dokumentation dazu zu führen. In einem Warenflussdiagramm beschreiben Sie den Ablauf von der Bestellung bis zum Warenausgang der Bio-Produkte. Anschließend identifizieren Sie die Prozessschritte, an denen die Integrität der Bio-Ware gefährdet werden könnte (bspw. durch Kontaminationen oder Vermischung). Diese werden als „bio-kritische-Kontrollpunkte (Bio-KKP)“ oder auch Organic Critical Points (OCP) bezeichnet. An diesen Punkten müssen entsprechende Vorsorgemaßnahmen getroffen werden, die in einem Konzept dokumentiert werden. Weitere Infos zur Erstellung eines Vorsorgekonzepts finden Sie in dieser Broschüre und hier.

Wenn vorverpackte Lebensmittel mit Bio-Hinweis gekennzeichnet werden sollen, muss auf den Etiketten zusätzlich das EU-Bio-Logo, die Code-Nummer der Kontrollstelle des Letztverarbeiters (für die GfRS die DE-ÖKO-039) und eine Herkunftsangabe (EU-Landwirtschaft, Nicht-EU-Landwirtschaft oder EU-/Nicht-EU-Landwirtschaft) aufgeführt werden. In der Zutatenliste sind zudem die Zutaten zu kennzeichnen, die aus biologischem Landbau stammen, z.B. mit Sternchenkennzeichnung.

Weitere Informationen finden Sie auf unseren Merkblättern:

Für Futtermittel gelten besondere Kennzeichnungsregeln.
Für die Nutzung des Biosiegels können Sie Ihr Unternehmen kostenlos anmelden unter: www.oekolandbau.de/biosiegel

Auf unserer Homepage können Sie sich einfach für die Bio-Zertifizierung anmelden. Mit Hilfe der "Übersicht Betriebsbeschreibung" stellen Sie uns alle erforderlichen Unterlagen (z.B. Lageplan, Sortimentsliste. Lieferantenliste, Vorsorgekonzewpt und ggf. Musteretiketten) zur Verfügung. Weitere Infos zum Vorsorgekonzept finden Sie im Abschnitt "Welche Anforderungen gelten für die Aufbereitung/Verarbeitung von Bio-Produkten?"

Weitere Infos zum Vorsorgekonzept finden Sie im Abschnitt "Welche Anforderungen gelten für die Aufbereitung/Verarbeitung von Bio-Produkten"?

Auf unserer Homepage können Sie sich einfach für die Bio-Zertifizierung anmelden. Mit Hilfe der "Übersicht Betriebsbeschreibung" stellen Sie uns alle erforderlichen Unterlagen (z.B. Lageplan, Sortimentsliste. Lieferantenliste, Vorsorgekonzewpt und ggf. Musteretiketten) zur Verfügung. Weitere Infos zum Vorsorgekonzept finden Sie im Abschnitt "Welche Anforderungen gelten für die Aufbereitung/Verarbeitung von Bio-Produkten?"

Das erste Audit führen wir nach der Prüfung Ihrer Antragsunterlagen durch. Zunächst wird das Meldeformular für die zuständige Landes-Bio-Behörde vervollständigt. Danach wird überprüft, ob die Anforderungen der EU-Bio-Verordnung in Ihrem Unternehmen eingehalten werden. Offene Fragen werden besprochen und erforderlichenfalls Maßnahmen vereinbart, die im Unternehmen umgesetzt werden müssen, damit die Bio-Zertifizierung erfolgen kann.

Nach dem Audit erhalten Sie eine Auswertung, in der ggf. Maßnahmen aufgeführt sind, die sicherstellen, dass die Anforderungen der EU-Bio-Verordnung eingehalten werden. Anschließend wird durch die GfRS eine Zertifizierungsentscheidung getroffen. Wenn die Anforderungen der EU-Bio-Verordnung erfüllt sind, stellen wir Ihnen ein Bio-Zertifikat aus.

Die GfRS veröffentlicht wie viele weitere Öko-Kontrollstellen ihre Bio-Zertifikatsinhaber auf der Internet-Plattform www.bioc.info.

Folgeaudits werden angekündigt und unangekündigt durchgeführt. Ihre Häufigkeit richtet sich nach der Risikoklasse, in die Ihr Unternehmen von der GfRS eingestuft wurde. Es wird geprüft, ob Ihr Unternehmen auch weiterhin die Vorschriften der EU-Bio-Verordnung erfüllt.

Bitte teilen Sie uns wesentliche Änderungen im Unternehmen auch schon vor dem nächsten Audit schriftlich mit. Wichtige Änderungen sind für uns beispielsweise die Aufnahme neuer Verarbeitungsverfahren, neue Dienstleister in der Bio-Wertschöpfungskette oder Anschriftenänderungen.

Links für Verarbeiter
www.oekolandbau.de/verarbeiter/
Verarbeiterbereich des Ökolandbau-Portals mit vielen Informationen zum Einstieg in die Bio-Verarbeitung

Links für Händler
www.oekolandbau.de/haendler/
Händlerbereich des Ökolandbau-Portals mit vielen Informationen zur Marktentwicklung, Beschaffung und Verkaufspraxis

Wir sind für Sie da

Handel:
Antonia Dinsenbacher, antonia.dinsenbacher@remove-this.gfrs.de

Verarbeitung:
Ulfila Bartels, ulfila.bartels@remove-this.gfrs.de

Hotline: 0551 - 488 77 31

Bio-Siegel EU-Bio-Logo

Weitere Informationen

Die EU-Bio-Verordnung schützt die Begriffe "bio" oder "öko". Lassen Sie sich die EU-Bio-Verordnung hier erklären.
Weitere Detailinfos zur EU-Bio-Verordnung finden Sie in unserem E-Learning www.org-lex.eu.

Lesen Sie wie die Bio-Zertifizierung für VerarbeitungHandel und Futtermittelherstellung abläuft.

Broschüre: Risikomanagement zur Sicherung der Bio-Integrität in handwerklichen Verarbeitungsunternehmen.

Das Bio-Siegel ist das bundeseinheitliche Dachzeichen für Bio-Lebensmittel. Informieren Sie sich über seine Verwendungsmöglichkeiten.

Broschüre Zertifiziert Bio - erfolgreich im Einzelhandel

Hier finden Sie unsere Vertragsbedingungen.

Die Abrechnung unserer Zertifizierung erfolgt nach dem GfRS-Leistungskatalog.

Melden Sie sich zur Zertifizierung an: Online-Anmeldung.